Ambulante i.v. Gabe von Metoprolol durch Rettungskräfte beim akuten STEMI-Herzinfarkt, 2014
Effektivität und Sicherheit der ambulanten i.v. Gabe von Metoprolol beim akuten ST-Hebungsinfarkt der Vorderwand: METOCARD-CNIC Studie.
Aktuelle wissenschaftliche Artikel, Forschungsergebnisse und Praxistipps für medizinische Fachkräfte.
Effektivität und Sicherheit der ambulanten i.v. Gabe von Metoprolol beim akuten ST-Hebungsinfarkt der Vorderwand: METOCARD-CNIC Studie.
Eine Therapie mit Wachstumshormon ist bei Kindern mit Minderwuchs ein möglicher Therapie-Ansatz, um deren Größenwachstum zu beschleunigen. Allerdings kann die Ansprache auf die Therapie individuell sehr unterschiedlich ausfallen, und die möglichen Nebenwirkungen sind nicht ausreichend erforscht (2).
Pulsoximetrie-Ergebnisse werden inzwischen als Kriterium zur Krankenhaus-Aufnahme der Kleinkinder mit akuter Bronchiolitis eingesetzt. Während die Werte zwischen 90 bis 96% -wie bei Erwachsenen- oft als noch sicher betrachtet werden, werden die Kleinkinder bei Werten <90% großzügiger stationär aufgenommen. Eine aktuelle Studie (1) in "JAMA" untersuchte, wie weit eine künstliche Erhöhung der Oximetrie-Werte um 3 Punkte auf die Hospitalisationsrate und Outcome der Kleinkinder mit akuter Bronchiolitis auswirkt.
Frei# Aerobic-Fitnesstraining dient zur Besserung von Ausdauer und Koordination. Eine aktuelle Studie (1) in "Neurology" untersuchte, ob Aerobic-"Walking" die motorischen und kognitiven Funktionen sowie die Lebensqualität der Parkinson-Patienten verbessern kann.
Frei# 2013 hatten wir eine NEJM-Studie (2) vorgestellt, die gezeigt hatte, dass es bei Patienten mit Meniskusriss und mittelgradiger Kniearthrose zwischen arthroskopischer Operation und Physiotherapie keine Unterschiede bezüglich der Verbesserung der Arthrose-Beschwerden nach 6 Monaten gab.
Eine aktuelle Studie (1) in „Annals of Emergency Medicine" untersuchte das Vorkommen der Mangelernährung bei älteren Patienten, die sich in der Notaufnahme im Südosten der USA vorstellten, und identifizierte in einem weiteren Schritt Subgruppen mit erhöhtem Risiko für Ernährungsstörung.
Respiratorische Syncytial Virus (RSV) ist eine sehr häufige Ursache der Atemwegserkrankungen (von Bronchiolitis und Bronchitis bis Pneumonie) bei Kleinkindern. Auch bei Senioren und Menschen mit Immunsuppression kann RSV schwere Atemwegsinfektionen auslösen. Obwohl die RSV-Infektion so häufig auftritt, gibt es bisher keine antivirale Therapie dagegen. Eine aktuelle Phase-II-Studie in „NEJM" untersuchte die Wirksamkeit vom Fusions-Hemmer GS-5806 gegen RSV-Infektion.
Bisher wurden minimalinvasive kathetergestützte Eingriffe eher an der Aortenklappe (TAVI/TAVR; 2) durchgeführt, wo inzwischen TAVI bei Hochrisikopatienten, die sich einer Operation nicht unterziehen können, als eine therapeutische Alternative angesehen wird. Die Daten zu den kathetergestützten Eingriffen an der Mitralklappe sind bisher aufgrund der schwierigen anatomischen Verhältnisse an der Mitralklappe eher spärlich.
Das Antibiotikum Vancomycin wird auch in Deutschland häufig gegen multiresistente gram-positive Keime (u.a. MRSA) eingesetzt. Gleichzeitig ist es bekannt, dass Vancomycin insbesondere bei vorgeschädigter Niere nephrotoxisch wirken kann. Eine aktuelle Studie (1) evakuierte den Einfluss der Dosierung, Serum-Konzentration und Dosis-Einteilung von Vancomycin auf das Entstehen akuter Nierenschäden bei schwerkranken Patienten.
Bekanntlich ist Osteonekrose des Kiefers eine gefährliche Nebenwirkung der Bisphosphonattherapie. Bisher wurde diese Komplikation eher mit intravenöser Bisphosphonattherapie in Verbindung gebracht. Eine aktuelle Studie (1) aus Taiwan hat das Risiko einer bisphosphonatassoziierten Osteonekrose des Kiefers bei Patienten berechnet, die wegen Osteoporose das Biphosphonat Alendronat per os erhielten.