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3201 Artikel gefunden

Zirconium-Cyclosilikat zur oralen Kalium-Senkung bei ambulanten Patienten mit Hyperkäliämie, 2014

Hyperkaliämie ist eine häufige Elektrolytstörung, die aufgrund unzureichender therapeutischen Optionen insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffienz schwierig zu behandeln ist. In Deutschland wird oft der Kationenaustauscher Resonium® (Kunstharz: Styrol-Divinylbenzol-Copolymer quervernetzt mit Natrium, welches im Darm gegen Kalium ausgetauscht wird) per os oder rektal eingesetzt, wird aber von Patienten nicht immer gut vertragen.

vor 10 Jahren
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Akute Schmerzen in Notaufnahme: Niedrig dosiertes Ketamin als Zusatztherapie zum iv-Morphin, 2014

Niedrig dosiertes Ketamin wird perioperativ zur Schmerztherapie genutzt und könnte eine wichtige Begleitmedikation bei der intravenösen Schmerztherapie mit Opioiden in Notfällen sein. Forscher untersuchten die Effektivität von Ketamin als Zusatz zu Morphin gegenüber der Standardtherapie (nur Morphin) in der Therapie des moderaten bis starken Schmerzes bei Patienten in der Notaufnahme f(1).

vor 10 Jahren
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Rezidivierende Clostridium-difficile-Infektion: Orale gefrorene Fäkal-Kapseln zur Stuhl-Transplantation, 2014

Frei#  Bekanntlich ist die medikamentöse Therapie der rekurrierenden Clostridium-difficile-Infektionen (CDI) sehr schwierig. Studien haben gezeigt, dass die fäkale mikrobiotische Transplantation (FMT) oder Stuhltransplantation eine sichere, effektive alternative Therapie für rezidivierende CDI ist. Die FMT wurde in der Regel per Koloskopie durchgeführt, in dem frische Fäkalien (Stuhl) von fremden Spendern (oft Familienmitglieder) ins Zäkum verabreicht wurden. Es gibt jedoch Befürchtungen, dass die Patienten sich mit der FMT wegen der unattraktiven Natur dieser Therapie-Methode sich schwer tun.

vor 10 Jahren
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Epidurale Kortison-Spritzen bei radikulärer HWS-Schmerzen, 2014

Radikuläre HWS-Schmerzen sind Schmerzen, die vom Bereich der Halswirbelsäule (HWS) ausgehen und oft in den Schulter- und Arm-Bereich ausstrahlen. Meist sind Reizungen oder Schädigungen der Nervenwurzeln im HWS-Bereich (zervikale Radikulopathie) die Ursache der Schmerzen. Die konservative Therapie besteht aus Physiotherapie und Medikamenten. Bisher wurden jedoch die nicht-chirurgischen Therapie-Massnahmen miteinander nicht verglichen. Dieser Frage ging eine aktuelle Studie in "Anesthesiology" nach (1).

vor 10 Jahren
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Behandlung der MRSA-Infektion: Cotrimoxazol plus Rifampicin vs. Linezolid, 2014

Bei der MRSA-Infektion bieten sich nur begrenzte therapeutische Möglichkeiten. Die Standardtherapie Vancomycin darf intravenös verabreicht werden. Das neue Medikament Linezolid (2) kann zwar oral gegeben werden, ist aber mit höheren Kosten verbunden. Trimethoprim/Sulfamethoxazol oral plus Rifampicin ist auch wirksam gegen MRSA. Bisher fehlen jedoch die Vergleichsdaten zwischen Trimethoprim/Sulfamethoxazol und Linezolid. Eine aktuelle randomisierte Studie (1) verglich deshalb die -Kombinationstherapie von Trimethoprim/Sulfamethoxazol plus Rifampicin vs. Linezolid-Monotherapie zur Behandlung bei MRSA-Infektion.

vor 10 Jahren
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Akute Zystitis, Ambulante Therapie der Harnwegsinfektionen, 2014?

Die Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Gründen, für Arztpraxisbesuche und der Antibiotikatherapie. Gleichzeitig steigen die antibakteriellen-Resistenzen der üblichen Erreger. Eine aktuelle systematische Übersicht in  der Fachzeitschrift „JAMA" beschäftigte sich mit der Frage von der optimalen Diagnose und Therapie, bei der akuten Zystitis in der ambulanten Versorgung (1).

vor 10 Jahren
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Protonenpumpenhemmer (PPI) und Hospitalisation wegen Hypomagnesiämie, 2014

Frei#  Es gibt Hinweise, dass Protonenpumpenhemmer (PPI) ein unterschätzter Faktor, für die Hypomagnesiämie sind. 2012 hatte FDA eine Warnung heraus gegeben, dass die langfristige Anwendung von PPI, zum Magnesiummangel führen kann (2). In Deutschland werden unter anderem, Omeprazol, Pantoprazol (Pantozol®) und Esomeprazol (Nexium®) sehr breitflächig eingesetzt. Eine aktuelle Fall-Kontrollstudie in „PLoS Med" untersuchte das Hospitalisationsrisiko wegen der Hypomagnesiämie (1).

vor 10 Jahren
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