Medizinische Artikel

Aktuelle wissenschaftliche Artikel, Forschungsergebnisse und Praxistipps für medizinische Fachkräfte.

Alle Artikel

3201 Artikel gefunden

Opioid-Therapie: Wie oft wird Obstipation-Prophylaxe mit Laxantien (Abführmittel) angeordnet? 2015

Obstipation ist eine häufige und ernstzunehmende Nebenwirkung der oralen Opioide (Morphin und Co., oft zur Schmerztherapie). Daher empfehlen die meisten Leitlinien beim Beginn einer Opioid-Therapie gleichzeitige Anordnung von Laxantien. Eine aktuelle US-Studie in "Annals of Emergency Medicine" untersuchte, wie oft Laxantien zur Obstipation-Vorbeugung beim Start einer Opioid-Therapie in der Notaufnahme verschrieben werden.

vor 9 Jahren
Lesen

Diagnostik bei Patienten mit chronischer Obstipation und Stuhlinkontinenz: digital-rektale Untersuchung vs. Anorektalen Manometrie, 2015

Die digital-rektale Untersuchung ist eine einfache klinische Methode, um die Funktion vom muskulären Sphinkter, bei Stuhlinkontinenz zu diagnostizieren. Die hochauflösende anorektale Manometrie gilt für diese Fragestellung, als die genauere Methode. Es liegen bisher jedoch keine vergleichenden Daten dieser beiden Untersuchungen. Eine aktuelle Studie in "American Journal of Gastroenterology" verglich die beiden Untersuchungen bei Patienten mit chronischer Verstopfung und Stuhlinkontinenz (1).

vor 9 Jahren
Lesen

Patienten mit chronischer Nierenkrankheit und Mehrgefäß-KHK: Everolimus-Stent vs. Koronar-Bypass, 2015

Bisher wird der Koronar-Bypass bei Patienten mit chronischer Nierenkrankheit und Mehrgefäß-KHK der PCI mit Stent vorgezogen. Die Datenlage ist jedoch nicht eindeutig. Eine aktuelle randomisierte Studie in „Journal of American College of Cardiology" verglich bei dieser Patientengruppe Everolimus-Stentanlage per Katheter mit herzchirurgischem Koronar-Bypass.

vor 9 Jahren
Lesen

Blutdruckkontrolle und Rezidivrisiko intrazerebraler Blutungen, 2014

Im August 2015 hatten wir eine US-Leitlinie zur Therapie der spontanen intrazerebralen Blutungen veröffentlicht (2). Darin wurde empfohlen, dass der Blutdruck bei Patienten mit systolischem Blutdruck zwischen 150 und 220mmHg, bei denen keine Kontraindikation für eine Blutdrucksenkung besteht, relativ sicher < 140mmHg gesenkt werden kann. Eine aktuelle JAMA-Studie zum gleichen Thema kommt zu ähnlichen Ergebnissen, spezifiert aber weiter die Blutdruck-Ziele zur Vermeidung vom Rezidivrisiko bei Patienten, die bereits eine intrazerebrale Blutung erlitten haben (2).

vor 9 Jahren
Lesen

Einfache Finger- und Hand-Übungen für Hand-Arthrose bei Frauen, 2015

Neben der medikamentösen Therapie werden Finger- und Hand-Übungen für Frauen mit Handarthrose empfohlen, um die Beweglichkeit der Hand- und Fingergelenke zu erhalten, und dem Muskelabbau entgegen zu wirken. Die Wirksamkeit des Handtrainings ist bisher jedoch nicht überprüft. Eine aktuelle Studie in „Annals of Rheumatic Diseases" untersuchte den Effekt von einfachen Übungen bei 80 Frauen (mittleres Alter 60 Jahre) in Norwegen.

vor 9 Jahren
Lesen

Risikofaktoren für Stürze bei Leberzirrhose-Patienten, 2015

Bei stationären Patienten die an Leberzirrhose erkrankt sind, ist insgesamt ein erhöhtes Risiko für Stürze. Der oft schlechte Zustand der Patienten, unter anderem das Vorhandensein von hepatischer Enzephalopathie, niedrigem Blutdruck (Volumen-Verteilung, oft Beta-Blocker-Therapie) und die Polymedikation sind dafür mögliche Gründe. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte die spezifischen Risikofaktoren für das Sturzrisiko der Leberzirrhose-Patienten.

vor 9 Jahren
Lesen