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3201 Artikel gefunden

Früh-Herzkatheter bei komatösen Überlebenden vom Herzstillstand ohne STEMI-Herzinfarkt-Zeichen, 08/2013

Frei#  Patienten mit Herzstillstand und akutem STEMI-Herzinfarkt im EKG erhalten als Standard umgehend eine Herzkatheter-Untersuchung und ggf. weitere Interventionen wie PCI. Ob diese Vorgehensweise auch bei Post-Herzstillstand-Patienten ohne STEMI-Herzinfarkt-Zeichen nützlich sein könnte, ist noch unklar. Eine aktuelle Studie (1) untersuchte, ob frühe Herzkatheter-Untersuchung mit einem verbesserten Überleben von Koma-Patienten, die nach einem Herzstillstand reanimiert worden sind, und bei denen STEMI-Herzinfarkt-Zeichen im EKG fehlte.

vor 12 Jahren
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Dabigatran (Pradaxa®) bei Vorhofflimmern zur Schlaganfall-Prävention - Langzeit-Daten, 08/2013

Frei#  In der RE-LY-Studie wurde das neue orale Antikoagulanz Dabigatran (Pradaxa®) zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern mit Warfarin (~Marcumar) verglichen. Die Daten hatten gezeigt, dass Dabigatran (Pradaxa) bezüglich Schlaganfall- und Blutungsrisiko Warfarin nicht unterlegen war. Die RE-LY-STudie hatte eine Beobachtungszeit von 2 Jahren. In der aktuellen RELY-ABLE-Studie sind die Daten der Patienten in der ursprünglichen RE-LY-Studie, die weiterhin Dabigatran erhalten hatten, für noch weitere 2 Jahre publiziert. Dabei ging es neben der Langzeit-Sicherheit und um den Vergleich der beiden Dabigatran-Dosen 110mg vs. 150mg zweimal täglich. Anders gesagt, es sind die ersten Langzeit-Daten zu dem neuen oralen Antikoagulans Dabigatran über dessen Wirksamkeit und Sicherheit.

vor 12 Jahren
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Mitralinklappensuffienz: Früh-OP vs. medikamentöse Therapie, 08/2013

Frei#  Das optimale Therapie-Management der schweren Mitralklappeninsuffienz bei Patienten ohne Klasse-I-Trigger (Herzinsuffienz mit linksventrikulärer Dysfunktion) wird unter medizinischen Fachkreisen kontrovers diskutiert. Also es geht vornehmlich um Patienten ohne kardiale Symptome, bei denen Echokardiographisch wie auch immer eine Mitralinsuffienz festgestellt wurde. Während die US-Leitlinien eher eine frühe Operation empfehlen, sind die europäische Leitlinien diesbezüglich zurückhaltender. Eine aktuelle Studie (1) in der Fachzeitschrift JAMA verglich die frühe operative Intervention bei noch asymptomatischen Patienten mit abwartender Haltung.

vor 12 Jahren
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Betablocker Esmolol zur Herzfrequenzkontrolle bei septischem Schock, 08/2013

Frei#  Eine alte Weisheit in der Medizin besagt, dass die reaktive Sinustachykardie nicht gebremst, sondern die zugrundeliegende Krankheit (wie Herzinsuffienz, Hypotonie, oder auch Anämie) behandelt werden sollte. Eine aktuelle Pilotstudie (1) zu mikrovaskulären Effekten von Betablocker bei septischem Schock untersuchte, ob septischer Schock möglicherweise eine Ausnahme von dieser besagten Regel darstellt.

vor 12 Jahren
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Anlage eines infraklavikulären Subclavia-ZVK: Neutrale vs. Nach-hinten-gezogene Schulter-Position, 08/2013

Frei#  Die beste Schulter-Position bei der Anlage des Subclavia-Zentralvenenkatheters (ZVK) wird unter Fachkreisen kontrovers diskutiert. Häufig wird die nach hinten fallende Schulter-Position an der Seite, an der der ZVK gelegt wird, vor neutraler Schulterstellung bevorzugt. Die nach hinten eingezogene Stellung wird oft durch Auflegen von Säcken erreicht.

vor 12 Jahren
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Tenofovir-Monotherapie (Viread) bei Patienten mit chronischer Hepatitis-B und hoher Viruslast, 08/2013

Frei#  Es ist bekannt, dass die neuen antiretroviralen Medikamente wie Tenofovir (Viread) bei Patienten mit chronischer Hepatitis-B-(HBV)-Infektion eine erfolgreiche HBV-Suppression herbeiführen können, indem sie die HBV-Viren-DNA im Blut innerhalb von ein bis zwei Jahren unter die Nachweisschwelle drücken. Eine aktuelle Studie (1) in der Fachzeitschrift Hepatology untersuchte die Fragestellung, ob Tenofovir auch bei Hepatitis-B-Patienten mit hoher Viruslast als Monotherapie wirksam ist, oder ob weitere Medikamente als Zusatztherapie notwendig sind, damit die Virus-Suppression anhält, und Resistenzen vermieden werden.

vor 12 Jahren
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