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Fiebertherapie: Ganzkörper-Hyperthermie bei schweren Depressionen, 2016

Frei#  Therapeutische Limitationen derzeitiger Antidepressiva erfordern die Entwicklung neuer Therapieoptionen bei schweren Depressionen. Eine randomisierte Studie in "JAMA Psychiatry" überprüfte die Wirksamkeit der Ganzkörper-Hyperthermie bei Patienten mit einer schweren depressiven Episode (1).

vor 9 Jahren
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Bipolare Krankheit: Selbstverletzungen und Suizide unter Stimmungsstabilisatoren - Lithium vs. , 2016

Aktuelle Studie in "JAMA Psychiatry" (1): Selbstverletzungen sind bei bipolarer Krankheit signifikant mit Suizidrisiko assoziiert. Zur Erhaltungstherapie der bipolaren Krankheit werden häufig Stimmungsstabilisatoren wie Lithium oder auch atypische Neuroleptika [z.B. Olanzapin (Zyprexa) und Quetiapin (Seroquel)], oder auch Antiepileptika (z.B. Valproinsäure und Carbamazepin) eingesetzt. Es gibt Evidenz, dass Lithium das Suizidrisiko in dieser Patientengruppe reduziert, während die Antiepileptika das Selbstverlezungsrisiko steigern.

vor 9 Jahren
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Ambulant-erworbene Pnemonie: Procalcitonin (PCT) als Frühmarker für schwere Verläufe, 2016

Ambulant-erworbene Pnemonie (CAP: Community-acquired pneumonia) kann von mild bis schwer unterschiedliche Verläufe haben. Schwere Verläufe erfordern ggf. respiratorische und kardiovaskuläre Unterstützung (von Sauerstoffgabe und Beatmung bis Gabe von Vasopressoren bei septischem Verlauf). Eine aktuelle Studie in „Chest" untersuchte, wie weit Procalcitonin eine Hilfestellung bei der Voraussage von leichten und schweren Verläufen ist.

vor 9 Jahren
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Wie lange schützt der Diphterie-Tetanus-Impfstoff wirklich, sind Auffrischimpfungen notwendig? 2016

Aktuelle Studie: Die meisten Impfleitlinien für Erwachsene empfehlen, dass die Tetanus- und Diphterieimpfung alle 10 Jahre aufgefrischt werden sollte. (Medknowledge Anmerkung: Auch in Deutschland empfehlen die aktuellen Leitlinien, dass die Grundimmunisierung gegen Tetanus und Diphterie 10-jährig aufgefrischt werden sollte). Angesichts der aktuellen epidemiologischen Trends, der Inzidenz der Erkrankung und der Häufigkeit von impfungsassoziierten Nebenwirkungen, wird die 10-jährige Auffrischung infrage gestellt.

vor 9 Jahren
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Stumpfes Milztrauma bei Erwachsenen: Konservatives vs. operatives Vorgehen, 2016

Studie in "Journal of American College of Surgery": Ein Milztrauma kann je nach Ausprägung lebensbedrohlich werden. Die Schweregrade dieser Verletzung werden in fünf Grade eingeteilt, wobei Grad Vier und Fünf die schwerwiegendsten Formen darstellen. Bei viertgradigem Trauma sind sowohl die Kapsel und das Parenchym als auch die Segment- oder Hilusgefäße mitbetroffen und der Gefäßstiel abgerissen. Grad-Fünf Verletzungen zeigen eine Organberstung bzw. den Ausriss des Organs im Milzhilus mit Unterbrechung der Gefäßversorgung. In der Literatur gibt es bisher keine Vergleiche hinsichtlich der Effektivität von nicht operativem konservativem Vorgehen und unverzüglicher operativer Milzentfernung bei hämodynamisch stabilen Erwachsenen mit viert- oder fünftgradiger stumpfer Milzverletzung.

vor 9 Jahren
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Erstlinientherapie von Diabetes: Metformin-Monotherapie vs. -Kombination mit neuen Antidiabetika wie Byetta und Co., 2016

Systematischer Review und Metaanalyse in "Annals of Internal Medicine": Um angemessene Therapieentscheidungen treffen zu können, sind Kliniker und Patienten auf regelmäßige Überprüfungen der Evidenz für Wirksamkeit und Sicherheit verschiedener Diabetesmedikationen angewiesen. Die Studie vergleicht diese Parameter verschiedener Mono- und Kombinationstherapien für Patienten mit Typ 2 Diabetes.

vor 9 Jahren
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