Frei# Patienten mit Autoimmunhepatitis werden mit Kortison und Immunsuppressiva behandelt. Es fehlen noch an zuverlässigen Labor-Parameter, die als Marker für Krankheits-Aktivität und somit auch für die Kontrolle des Therapieerfolgs eingesetzt werden können.
Die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift Hepatology zeigte, dass anhaltand hohe Auto-Antikörper-Titer gegen glatte Muskelfasern (ASMA: Antismooth muscle antibodies) und Antikörper gegen Aktine (AAA: antiactin antibodies) eine aktive Autoimmunhepatitis zeigt. Die gleichzeitig untersuchten Antikörper gegen Zellkerne (ANA) zeigten dagegen keine Korrelation.
Somit können die ASMA und AAA als indirekte Marker eingesetzt werden, um die Krankheitsaktivität der Autoimmunhepatitis zu beurteilen, und Therapie-Entscheidungen zu treffen.