Frei#  Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde USPSTF hat aufgrund der Ergebnisse einer aktuellen Meta-Analyse (2) ihre Empfehlungen zur ASS-Einnahme zur Präeklampsie-Vorbeugung aktualisiert (1). Die Meta-Analyse in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine hatte gezeigt, dass Low-Dose-ASS das relative Risiko für Präeklampsie bei Schwangerschaft senken kann. Dabei konnten keine ASS-bedingte Schäden an Mütter und Kind während einer 18-monatigen Beobachtungszeit festgestellt werden. Langzeit-Outcome-Daten stehen aber noch aus.

-USPSTF rät in einer B-Empfehlung zur Einnahme von 81 mg ASS täglich ab der 12 Gestationswoche bei allen schwangeren Frauen mit hohem Präeklampsie-Risiko. (Medknowledge-Anmerkung: Zur Hochrisikogruppe zählen Frauen, die bereits in einer früheren Schwangerschaft Präeklampsie entwickelt hatten, oder an einer der folgenden Krankheiten leiden: chronische Nierenerkrankung, Antiphospholipidsyndrom (APS), SLE, Diabetes, Hypertonie (3).

-Die USPSTF-Empfehlung gilt für Hochrisiko-Frauen, die noch keine Präeklampsie-Symptome zeigen und bisher keine gesundheitlichen Probleme von früheren ASS-Anwendungen hatten.

1-Low-Dose Aspirin for the Prevention of Morbidity and Mortality From Preeclampsia: U.S. Preventive Services Task Force Recommendation Statement. DRAFT

2-Low-Dose Aspirin for Prevention of Morbidity and Mortality From Preeclampsia: A Systematic Evidence Review for the U.S. Preventive Services Task ForceAspirin for Prevention of Morbidity and Mortality From Preeclampsia

 

 

 

 

 

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