Frei# Mehrere Studien haben Hinweise gefunden, dass die Benutzung des Solariums, das Hautkrebs-(Melanom)-Risiko erhöhen kann.
Gleichzeitig wird aber behauptet, die Solarium-Nutzung könnte den Besuchern eine Grundbräune verleihen und somit draußen unter der Sonne, einen Sonnenbrand mit Hautverbrennung vermeiden helfen, um Hautkrebs vorbzueugen.
Eine aktuelle US-Studie (1) überprüfte diese Hypothese.
Die Autoren verglichen in der Fall-Kontroll-Studie die Melanom-Inzidenz von Solarium-Besuchern und Nicht-Solarium-Besuchern. Bei Nicht-Solarium-Besuchern wurden die Anzahl der Sonnenbrände ermittelt. Solarium-Besucher mit Solarium-induziertem Verbrennungen in der Vorgeschichte wurden von der Studie ausgeschlossen.
Die Ergebnisse zeigten, dass Solarium-Besucher ein höheres Melanom-Risiko, als die Kontrollgruppe hatten, dieses Risiko war unabhängig davon erhöht, wie häufig die Personen in der Kontrollgruppe Sonnenbrände in der Anamnese hatten (angepasstes OR: 3,87).
Somit stimmt die anfangs erläuterte Hypothese keineswegs, dass die Solariumnutzung, möglicherweise durch Vorbräunen Sonnenbrände vermeidet und somit das Hautkrebs-Risiko verringert.
Anmerkung: Tortzdem sollten Sonnenbrände vermieden werden, da diese wiederum ein Hautkrebsrisiko darstellen.