Therapie der Hirnmetastasen beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC), 2017
Aktuelle Studie in „Clinical Oncology":
In die Studie waren 351 Patienten mit EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom, die Hirnmetastasen entwickelten, involviert. Die eingeschlossenen Patienten hatten vorher noch keine Therapie mit Thyrosin-Kinasehemmer gehabt.
Patienten wurden für eine der 3 Therapieregimes randomisiert:
1-Sterotaktische Radiochirurgie, gefolgt von EGFR-Tyronsinkinaseinhibitor-Therapie (EGFR-TKI)
2-Ganz-Gehirn-Bestrahlung, gefolgt von EGFR-TKI
3- EGFR-TKI, gefolgt von Sterotaktischer Radiochirurgie oder Bestrahlung.
Das mediane Überleben für die 1-, 2- und 3-Therapiemethode betrugen 46, 30 und 25 Monate respektive.
Somit erzielte die Methode Sterotaktische Radiochirurgie gefolgt von EGFR-TKI mit Abstand die besten Ergebnisse für die Patienten.