Therapeutische Hypothermie nach In-Hospital-Herzstillstand bei Kindern, 2016

Eine aktuelle Studie in "NEJM" untersuchte, ob die Therapeutische Hypothermie bei Kindern nach In-Hospital-Herzstillstand die Prognose verbessert (1).

In dieser Studie waren 329 Patienten (Alter 48 Stunden bis 18 Jahre) involviert, die entweder für therapeutische Hypothermie (Zieltemperatur 33 Grad) oder Normothermie (Zieltemperatur 36.8 Grad) randomisiert wurden. Alle Patienten erhielten darüber hinaus die Standardtherapie.

Nach ein jähriger Beobachtungszeit war das Überleben und der neurologische Outcome in beiden Gruppen ähnlich (Hypothermie-Gruppe 49% vs. Normothermie-Gruppe 46%). Auch weitere Parameter wie Verbrauch von Blutproduktie, Infektionen, schwere Komplikationen und 28-Tages-Mortalität war vergleichbar.

Fazit: Therapeutische Hypothermie nach In-Hospital-Herzstillstand verbessert verglichen mit Therapeutische Normothermie weder die Mortalität noch den funktionell-neurologischen Outcome.

1- Moler et al. Therapeutic hypothermia after in-hospital cardiac arrest in children. NEJM January 24, 2017

2- Siehe auch: Pädiatrische Intensivmedizin: Enge Blutzuckerkontrolle und Hypothermie in Studien ohne Vorteil, 26.01.2017

 

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