Propofol-Anästhesie und Aspirationspneumonie-Risiko während ambulanter Koloskopie, 2017
Aktuelle Kohorten-Studie in "Gastroenterology":
Die Autoren analysierten die Daten von 3,059,045 ambulant-durchgeführten Koloskopien, von denen 862,817 unter Anästhesie-Assistenz mit Sedation durchgeführt wurde.
Tiefe Sedation mit Propofol erhöht bei Patienten, die sich ambulant einer Koloskopie unterziehen signifikant das Aspirationspneumonie-Risiko (OR 1.6). Für Darmperforation oder Milzverletzung wurde jedoch keine Assoziation gefunden.
Endoskopeure sollten Patienten darüber aufklären, inbesondere diese mit bekannten respiratorischen Risiken.