Niedriges Magnesium im Serum und das Knochenfraktur-Risiko, 04/2017
Aktuelle Studie in „European Journal of Epidemiology“:
Die Autoren analysierten die Daten von 2245 Männern (Alter 42–61 Jahre) aus der finnischen „Kuopio Ischemic Heart Disease prospective cohort study“.
Die mittlere Beobachtungszeit betrug 25 Jahre.
Die Ergebnisse zeigten, dass niedrige Magnesium-Konzentration im Serum das Knochenfraktur-Risiko verdoppelt.
Diese Assoziation blieb auch nach Anpassung verschiedener Variablen wie Nierenfunktion, totale Energieuafnahme usw.
Anmerkung: Möglicherweise spielt Magnesium für die Knochengesundheit eine ähnliche Rolle wie Kalzium. Randomisierte Studien müssten klären, ob vor allem bei älteren Menschen Magnesiumspiegel bei Blutuntersuchungen routinemässig bestimmt werden soll, und ob Magnesium-Substitution zur Prävention der Knochenbrüche wirklich wirksam ist.
2-Siehe auch: Magnesium beugt Knochenbrüchen vor