Mental-stimulierende Aktivitäten (vom Lesen bis soziale Aktivitäten) im Alter und Verlauf der kognitiven Abbau, 2017

Aktuelle Studie in „JAMA Neurology“:

Die Autoren untersuchten den Einfluss der Mental-stimulierenden Aktivitäten auf den Abbau der kognitiven Leistungen (vom Gedächtnis bis zur Durchführung komplexer Denkprozesse) im Alter bei 1929 kognitiv-gesunden Menschen (mittleres Alter 77 Jahre), bei denen 4 Jahre lang regelmäßig kognitive Tests durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse zeigten, dass Mental-stimulierende Aktivitäten vor Abbau der kognitiven Leistungen deutlich verlangsamen, wenn diese mindesten 1- bis 2-mal in der Woche vorgenommen werden.
Vor allem Gesellschaftsspiele (HR 0,78), körperliche Betätigung (HR 0.72), Computer-Anwendung (HR 0.70) und soziale Aktivitäten (HR 0.77) verringerten das Risiko für milde kognitive Störungen.
Träger von Apolipoprotein E (ApoE), die sich mentalstimulierend nicht betätigten, hatten das höchste Risiko für kognitiven Verfall (Anmerkung: Bekanntlich wird Apolipoprotein E (ApoE) genetisch in Verbindung mit M. Alzheimer gebracht).

  1. Krell-Roesch J et al. Association between mentally stimulating activities in late life and the outcome of incident mild cognitive impairment, with an analysis of the APOE ?4 genotype. JAMA Neurol. 2017 Mar 1;74(3):332-338.

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