Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge: Sicherheit und Komplikationen nach Impfung der Mädchen mit HPV-Impfstoff in Dänemark und Schweden, 2013

Frei#  In Deutschland sind die HPV-Impfstoffe Gardasil und Cervarix als Impfstoff zur Zervixkarzinom-Vorsorge zugelassen. Die Sicherheit der HPV-Impfstoffe werden seitdem kontrovers diskutiert, es gab Berichte über Nebenwirkungen wie Überempfindlichkeitsreaktionen, oder neurologische Komplikationen wie Guillain-Barré-Syndrom. Eine aktuelle Studie (1) in der Fachzeitschrift BMJ untersuchte die Sicherheit und Komplikationen nach Impfung der Mädchen mit HPV-Impfstoff in Dänemark und Schweden.

Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von 997?585 Mädchen im Alter zwischen 10 bis 17 Jahren, die mit HPV-Impfstoff zwischen 2006 und 2010 geimpft worden waren.

Es konnte kein Evidenz für eine Assoziation zwischen qHPV-Impfstoff und autoimmunen, neurologischen und thromboembolischen Komplikationen gefunden werden. Es traten zu Beginn 3 Autoimmun-Komplikationen, die jedoch im Verlauf nicht auf die Impfstoff-Exposition zurückgeführt werden konnten.

Fazit: Die Ergebnisse zeigten, dass quadrivalenter HPV-Impfstoff (qHPV) relativ sicher war.

1-Lisen Arnheim-Dahlström et al: Autoimmune, neurological, and venous thromboembolic adverse events after immunisation of adolescent girls with quadrivalent human papillomavirus vaccine in Denmark and Sweden: cohort study. BMJ 2013;347:5906

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