FCR-Chemoimmuntherapie bei therapienaiven CLL-Patienten, 2016

Trotz vielversprechender Ergebnisse der zielgerichteten Therapien (targeted therapy) ist die FCR-Immunchemotherapie mit Fludarabin, Cyclophosphamid (FC), und Rituximab (R) immer noch die Standardbehandlung der Chronisch-Lymphatischen Leukämie (CLL). Eine Studie aus Deutschland untersuchte die Langzeit-Remission bei 817 therapienaiven CLL-Patienten, die initial eine FCR-Therapie erhalten hatten (1,2).

Die Ergebnisse nach ca. 6 Jahren zeigten, dass die Erstlinien-Chemoimmuntherapie mit FCR langanhaltende Remissionen und eine Besserung des Gesamtüberlebens induziert.

Des Weiteren war progressionsfreies Überleben unter FCR-Therapie länger als unter FC-Therapie (57 vs. 33 Monate).

Die Daten unterstützen somit das Zufügen von Rituximab zu Fludarabin und Cyclophosphamid (FC).

1-Fischer et al. Long-term remissions after FCR chemoimmunotherapy in previously untreated patients with CLL: Updated results of the CLL8 trial. Blood. 2016 Jan 14;127(2):208-15  

2-CLL8 Studie: Phase-III-Studie der kombinierten Immunchemotherapie mit Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FCR) versus der Chemotherapie mit Fludarabin und Cyclophosphamid (FC) allein bei Patienten mit vorher unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie

 

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