Faktoren für den Abbruch der adjuvanten Chemotherapie nach Brustkrebs, 2017

Inzwischen hat sich die adjuvante Chemotherapie (von Tamoxifen, Raloxifen bis Aromatasehemmer) nach Brustkrebs etabliert. Viele Frauen brechen jedoch die Therapie wegen "Nebenwirkungen" ab.

Eine aktuelle Studie in "Journal of Clinical Oncology" untersuchte nach Faktoren, die mit dem Abbruch der adjuvanten Chemotherapie nach Brustkrebs assoziiert sind.

In die Studie waren 4501 postmenopausale Frauen, die an der Studie "Mammary Prevention.3 (MAP.3) breast cancer prevention trial" teilgenommen hatten, involviert. Von denen brachen 724 (17%) die adjuvante Chemotherapie aufgrund von vasomotorischen, sexuellen, körperlichen und psychosozialen Verschlechterung ab.

Die Ergebnisse jedoch zeigten, dass unabhängig von der adjuvanten Chemotherapie hatten die Frauen grundsätzlich im Rahmen der Menopause eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität erfahren.

Auch Rauchen und Arbeiten gehen waren mit einer erhöhten Abbruchrate verknüpft.

Anm: Also, Frauen mit Zustand nach Brustkrebs führen viele Menopause-Symptome (wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Libido-Verschlechterung usw) auf die adjunktive Chemotherapie zurück, und brechen diese frühzeitig ab, bevor diese überhaupt einen schützenden Effekt entfalten kann.

1-Meggetto et al. Factors associated with early discontinuation of study treatment in the Mammary Prevention.3 breast cancer chemoprevention trial. J Clin Oncol. 9 Jan. 2017

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