Diabetes-Typ-II-Patienten mit chronischer Niereninsuffienz: Metformin vs. Sulfonylharnstoffe als initiale Therapie, 2018

Aktuelle Studie in "Journal of General Internal Medicine":

Früher galt Metformin bei Diabetes-Typ-II-Patienten mit chronischer Niereninsuffienz wegen Laktatazidose-Risiko als kontraindiziert. Seit 2016 ist Metformine bei Patienten mit moderater Niereninsuffienz (GFR bis 30ml/min/1,73m2) zugelassen.

Die Autoren analysierten mit Hilfe der Daten der Veterans Health Administration (VHA) zwischen 2004 und 2009 die Daten von 175,296 Diabetes-Typ-II-Patienten mit chronischer Niereninsuffienz in den USA.

Die Analyse zeigte, dass Metformin-Monotherapie verglichen mit einer Sulfonylharnstoff-Monotherapie signifikant mit geringerer Mortalität assoziiert ist. Dieser Effekt wurde vor allem bei Patienten mit einer eGRF zwischen 30 und 44 mL/min/1.73m2 beobachtet.

Marcum et al. Mortality associated with metformin versus sulfonylurea initiation: A cohort study of veterans with diabetes and chronic kidney disease. J Gen Intern Med 02/2018

 

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