Aktuelle Studie in „Pediatrics“ mit 1021 Kindern/Jugendlichen, bei denen die Ärzte klinisch den Verdacht auf Lyme-Borreliose stellten.
Bei 23% der Patienten wurde am Ende eine Lyme-Borreliose nach serologischer Testung diagnostiziert. Vorhandensein von Erythema migrans war entscheidend für die richtige klinische Diagnose-Stellung.
Die ärztliche klinische Verdachtsdiagnose Lyme-Borreliose bei Kindern/Jugendlichen war somit ungenau, und führte zur Unter- und Überdiagnose der Lyme-Krankheit.
Die Autoren empfehlen, bei V.a. Borreliose eine serologische Labordiagnostik zur Bestätigung unbedingt durchzuführen.