Frei# Empfehlungen für die Testung von Human Epidermal Growth Factor Receptor 2 bei Brustkrebs: American Society of Clinical Oncology/College of American Pathologists medizinisches Leitlinien-Update.
Update der American Society of Clinical Oncology (ASCO) / College of American Pathologists (CAP) Leitlinien-Empfehlungen für die Testung des human epidermal growth factor receptor 2 (HER2) bei Brustkrebs, um die Genauigkeit der Testung von HER2 und um sein Nutzen als ein prädiktiver Marker beim invasiven Mammakarzinom zu verbessern.
ASCO/CAP versammelte ein Update-Komitee, das Koautoren der Leitlinien von 2007 einschloss, um eine systematische Literaturübersichtsarbeit und um Update-Empfehlungen für die Optimierung der HER2-Testung zu erstellen.
Das Update-Komitee ermittelte Kriterien und Bereiche, die nähere Erklärungen brauchten, um die Genauigkeit der HER2-Testung durch die Immunhistochemie (IHC) oder die in-situ-Hybridisierung (ISH) zu verbessern. Die Leitlinie wurde von beiden Organisationen überarbeitet und verbessert.
EMPFEHLUNGEN: Das Update-Komitee empfiehlt, dass der HER2-Status (HER2 negativ oder positiv) bei allen Patienten mit invasivem Brustkrebs (frühem Stadium oder Rezidiv) auf der Basis von einem oder mehr HER2-Testergebnissen (negativ, uneindeutig oder positiv) bestimmt werden sollte.
Die Testkriterien definieren einen HER2-positiven Status, wenn (beim Durchsehen innerhalb eines Tumorbereichs dieser bis >10% angrenzende oder homogene Tumorzellen enthält) es Evidenz für eine Proteinüberexpression (IHC) oder Genamplifikation gibt (HER2 Kopienanzahl oder HER2/CEP17 Ratio bestimmt durch ISH basiert auf dem Zählen von mindestens 20 Zellen innerhalb des Bereichs).
-Wenn die Ergebnisse uneindeutig sind (verbesserte Kriterien), sollten Reflextestungen mit Hilfe eines alternativen Assays (IHC oder ISH) durchgeführt werden.
-Wiederholte Testungen sollten angedacht werden, wenn die Ergebnisse nicht stimmig mit anderen histopathologischen Ergebnissen erscheinen.
-Die Labore sollten eine hohe Übereinstimmung mit validierten HER2-Testungen bei einem genügend großen und repräsentativen Set von Proben zeigen.
-Die Testung sollte in einem Labor durchgeführt werden, dessen Leistungen durch die durch Fachgesellschaften dafür akkreditiert sind.
-Das Update-Komitee fordert von den Dienstleistern und den Gesundheitssystemen eine enge Kooperation, um eine hochqualitative Testung sicher zu stellen.