Frei# Bekanntlich sind Kontrazeptiva, insbesondere östrogenhaltige, mit Thromboembolie-Risiko assoziiert (2). Noch schwieriger gestaltet sich die Frage, welche Verhütungsmittel Frauen nach einem Thromboembolie-Ereignis (venöser Thrombose, Lungenembolie) einnehmen könnten. Die Fachzeitschrift arznei-telegramm geht in der Ausgabe 9/2013 in einem Artikel auf diese Frage ein (1).
Nach Analyse vorhandener Daten/Evidenz gibt arznei-telegramm folgende Empfehlungen für mögliche Verhütungsmittel, die bei Zustand nach venöser Thromboembolie (VTE) in Betracht kommen:
-Nicht-hormonelle Verhütungsmittel wie Kupfer-Intrauterinpessar (IUP)
-Reine Gestagen-Pillen (Minipille)
-Levonorgestrelspirale MIRENA
Wenn die Frauen wegen dem Thromboembolie-Ereignis weiterhin Antikoagulanzien einnehmen müssen, sei aufgrund möglicher Blutungsrisiken das Aufschieben einer IUP-Einlage (mit oder ohne Hormon) in Betracht zu ziehen.
1- WELCHES KONTRAZEPTIVUM NACH VENÖSER THROMBOEMBOLIE? Arznei-telegramm, 09/2013