Eine aktuelle Studie in "BMJ" untersuchte die Verbindung zwischen körperlicher Ausdauer-Kapazität, Muskelstärke und dem Risiko für vaskuläre Krankheiten und Herzryhtmusstörungen bei jungen Männern in Schweden (1).
Die Autoren analysierten die Daten von 1. Million männlichen Armee-Rekruten (mittleres Alter 18 Jahre) zwischen 1972 und 1995 in Schweden.
Die mittlere Beobachtungszeit betrug 23 Jahre.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination von hoher körperlichen Ausdauertraining-Kapazität und Muskelstärke das Risiko für vaskuläre Krankheiten (HR 0.67) und Herzrhythmusstörungen (HR 0.92) signifikant reduziert. Das Risiko für Vorhofflimmern war besonders reduziert.
Die Autoren betonen, dass der gesundheitliche Nutzen des körperlichen Fitness durch Reduktion der vaskulären Ereignisse wie Herzinfarkt NICHT durch ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen übertroffen wurde.
Somit sagt körperlicher Fitness mögliche kardiovaskuläre Komplikationen im späteren Alter voraus. Anders gesagt, je fitter in der Jugend, desto gesünder im Alter.