Aktuelle Studie in „NEJM“:

692 Patienten mit akuter proximaler tiefer Venenthrombose der unteren Extremitäten wurden entweder für Katheter-geführte Lyse-Therapie plus Standard-Antikoagulation, oder nur für Standard-Antikoagulation randomisiert.
Die Ergebnisse zeigten, dass die zusätzliche Katheter-geführte Lyse-Therapie das Risiko für postthrombotisches Syndrom (PTS) verglichen mit Antikoagulation-Monotherapie nicht signifikant reduzierte (18% vs. 24%), dafür aber das Risiko der schweren Blutungen (1.7% vs. 0.3%) erhöhte.
Anmerkung: Zusätzliche Katheter-geführte Lyse-Therapie zur Standard-Antikoagulation scheint bei dieser Patientengruppe nicht empfehlenswert zu sein, zumal sie die Lebensqualität nicht verbesserte. Möglicherweise ist die Add-On-Katheter-geführte Lyse-Therapie eher bei Patienten mit schwerer proximaler Thrombose und erhöhtem Gangrän-Risiko eine Option.

Vedantham et al. Pharmacomechanical catheter-directed thrombolysis for deep-vein thrombosis. N Engl J Med 12/2017

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