Verbessert Rituximab (MabThera) bei akuter lymphoblastischer Leukämie (B-Zell ALL) den Outcome? 2016
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Frei# Aktuelle Studie in "NEJM": Durch die Behandlung mit dem Antikörper Rituximab lässt sich der Outcome von Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom verbessern. Bekannt ist, dass auch Patienten mit akuter B-Zell lymphoblastischer Leukämie (B-Zell ALL) das CD20-Antigen tragen, das Zielantigen von Rituximab ist. Wie Einzelgruppen-Studien andeuten, kann die zusätzliche Gabe von Rituximab zur Chemotherapie den Outcome der Patienten verbessern; randomisierte Studien hierzu gibt es bisher allerdings nicht.
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Onkologische Patienten unter Chemotherapie stellen sich oft mit Fieber und Neutropenie ( < 1000 Zellen) in der Notaufnahme vor. Viele dieser Patienten erhalten parenterale Antibiotika-Therapie, obwohl die führenden US-Fachgesellschaften "The Infectious Diseases Society of America" und "American Society of Clinical Oncology" ausreichend halten, Low-Risk-Patienten ohne eine Infektionsquelle mit einer oralen Antibiotika-Therapie zu entlassen. Eine aktuelle Studie "Academy Emergency Medicine" untersuchte die optimale Vorgehensweise bei dieser Fragestellung.
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Transplant-Empfänger, die vor der Organ-Transplantation eine Krebskrankheit überlebt hatten, haben bekanntlich ein höheres Risiko für einen Krebsrezidiv.
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Aktuelle Studie in "BMC Cancer" (1): Multimodale Therapie-Strategien aus perioperativer Chemotherapie und radikaler Operation werden der Zeit als Therapie-Standard für lokal fortgeschrittenen Magenkarzinom angesehen. Die Rolle der postoperativen adjuvanten Chemotherapie zusätzlich zur präoperativen Chemotherapie ist jedoch noch unklar.
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Ärzte müssen oft Patienten mit Autoimmunkrankheiten behandeln, die bereits in der Vergangenheit an Krebs erkrankt waren. Es gibt wenige Daten über die Sicherheit der Immunsuppressiva-Therapie bei diesen Patienten, ob sie ein erneutes Krebs-Rezidiv auslösen können. Eine Meta-Analyse in "Gastroenterology" untersuchte diese Fragestellung.
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Frei# Aktuelle NEJM-Studie: Ein Rückgang der spendervermittelten Antitumoraktivität nach allogener Stammzelltransplantation (HSCT) begünstigt das Rezidiv hämatologischer Neoplasien. (wie Leukämien, Lymphome, Myelodysplastisches Syndrom, Plasmozytom). Einer der Checkpoints im Immunsystem ist der Rezeptor CTLA-4 (cytotoxic T-lymphocyte-associated protein 4); dieser lässt sich durch das Immuntherapeutikum Ipilimumab, ein auch als Checkpoint-Inhibitor bekannter monoklonaler Antikörper, blockieren. Die Studie untersuchte deshalb, ob sich mittels Ipilimumab eine anti-tumorale T-Zell-Aktivität durch Wiederherstellung des Graft-versus-Tumor-Effektes erreichen lässt.
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Krebsinduzierte Knochenschmerzen betreffen etwa ein Drittel aller Krebspatienten, plliative Radiotherapie gilt dabei als Goldstandard-Therapie. Bisherige Daten deuten darauf hin, dass das Antiepileptikum Pregabalin (in D Lyrica), welches als Koanalgetika bei therapierefraktären Tumorschmerzen eingesetzt wird, möglicherweise auch gegen die Knochenschmerzen in dieser Patientengruppe wirksam sein kann. Daher hat eine aktuelle Studie die Wirksamkeit von Pregabalin bei Krebspatienten mit Knochenmetastasten und krebsinduzierten Knochenschmerzen überprüft.
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Bisher wurde Nephrektomie bei Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom lediglich zu palliativen Zwecken, z.B. zur Schmerz- oder Blutungskontrolle durchgeführt.
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Es wurde bisher gezeigt, dass Low-dose-ASS als Prävention die Krebs-Inzidenz (insbesondere beim Darmkrebs) senken kann. Die Rolle von ASS bei der Krebstherapie ist jedoch noch unklar.
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Frei# Studie in JAMA (1): Die Rolle der Chemoradiotherapie ist bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem unrezesierbaren Pankreaskrebs noch unklar, wenn auch diese auch oft eingesetzt wird.