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MATRIX-Studie in "BMJ" über die Behandlung bei akutem Koronarsyndrom: Bivalirudin gegenüber Heparin mit oder ohne Glycoprotein IIb/IIIa Inhibitoren Die randomisierte kontrollierte Studie vergleicht zwei antithrombotische Regime bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom mit oder ohne ST-Hebung. Die Studie wurde in 78 Zentren in Italien, den Niederlanden, Spanien und Schweden durchgeführt, um das optimale Regime zu bestimmen.
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Bei Andexanet alfa (Hersteller Portola Pharmaceuticals) handelt es sich um ein rekombinant hergestelltes Protein, welches dem humanen Faktor-Xa ähnelt. Es wirkt als Antidot, indem es an direkte Faktor-Xa-Hemmer bindet und deren gerinnungshemmende Wirkung verhindert. Eine aktuelle prospektive Multicenter-Studie in "NEJM" untersuchte die Wirkung von Andexanet alfa bei 67 Patienten mit akuter schwerer Blutung innerhalb von 18 Stunden nach der Verabreichung eines Faktor-Xa-Hemmers.
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Beobachtungsstudie zu den Faktor-Xa-Inhibitoren Rivaroxaban (Xarelto) und Apixaban (Eliquis) anhand von Daten aus acht Gift-Notrufzentralen in den USA (1).
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Okt. 2016 hatten eine Studie (1) in "JAMA Surgery" vorgestellt, die die Fragestellung untersuchte, ob die Patienten mit isoliertem tiefen Venenthrombose in der Wade therapeutisch antikoagualiert werden müssen, und ob die Antikoagulation die proximale Ausdehnung der Thrombose oder das Auftreten der Lungenembolien reduziert. Inzwischen ist eine Studie (2) zum Thema in "Lancet Haematology" erschienen, die wir nach der ersten Studie in Kurzform vorstellen.
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Frühere Studien hatten gezeigt, dass die Häufigkeit der Hirnblutungen unter neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) signifikant niedriger als unter Marcumar-und-Co ist. Eine aktuelle Studie in "Neurology" verglich nicht nur das Hirnblutungsrisiko aber auch den OUTCOME nach Hirnblutung unter den neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) und Vitamin-K-Antagonisten (VKA: Marcumar und Co.).
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Bekanntlich wird der Vitamin-K-Antagonist Marcumar bei Krebspatienten mit venösen Thromboembolien nicht empfohlen, da dieser möglicherweise den Tumorwachstum und Metastasen-Bildung beschleunigen könnte. Stattdessen wird Heparin empfohlen. Heparin muss jedoch subkutan täglich injiziert werden. Eine aktuelle Studie in „American Journal of Medicine“ untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von dem neuen oralen Antikoagulant (NOAK) Rivaroxaban (Xarelto) bei Krebspatienten mit venösen Thromboembolien.
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Die US-Fachgesellschaft American College of Chest Physicians hat ihre Leitlinie zur Diagnose und Therapie von venösen Thromboembolien (VTE) aktualisiert (1).
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2011 hatten wir über die ARISTOTLE-Studie berichtet (2). Die Ergebnisse zeigten, dass Apixaban (Eliquis) zur Schlaganfall-Vorbeugung effektiver als Warfarin (~Marcumar) war, und mit weniger Blutungen einher ging. In der ARISTOTLE-Studie war die Standard-Apixaban-Dosis 2x5mg täglich: Patienten mit mindestens 2 von den Dosisreduktions-Kriterien ( Alter > 80 J; Gewicht < 60kg; Kreatin > 1.5mg/dL) erhielten eine reduzierte Dosis von 2x2.5mg täglich. Eine aktuelle Studie untersuchte, wie der klinische Outcome in der Subgruppe der Patienten mit 1 Dosisreduktion-Kriterium, die in der ARISTOTLE-Studie 2x5mg Apixaban erhalten hatten, war.
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Das Postpolypektomie-Blutungsrisiko für Patienten, die ASS einnehmen, ist gering. Daher raten die gastroenterologischen Leitlinien von einem Absetzen von ASS bei Patienten, die sich einer koloskopischen Polypektomie unterziehen, ab. Eine aktuelle Studie i untersuchte, wie weit die US-Praxen sich an diese Empfehlung halten (1).
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Eine neue Kohortenstudie in "BMJ": Vorhersage von Thromboembolie und starken Blutungen bei Patienten mit Vorhofflimmern und Dabigatran- oder Warfarin-Therapie. Bei der Behandlung mit dem NOAK Dabigatran oder VKA Warfarin treten immer wieder Thromboembolien und starke Blutungen auf. Anhand von Modellen aus Beobachtungsstudien wurde bisher versucht, das Auftreten solcher Ereignisse vorherzusagen.