Frei#  Bekanntlich ist die Indikation für die Post-Mastektomie Strahlentherapie (PMRT) bei Patienten bei Brustkrebs-Patientinnen mit verschiedenen klinischen Konstellationen (Art und Grösse des Tumors, Anzahl und Verteilung der positiven Lymphknoten) umstritten. Die führenden US-Fachgesellschaften um „American Society of Clinical Oncology" haben eine neue Leitlinie für Post-Mastektomie Radiotherapie (PMRT) veröffentlicht.

Frei#  Atypische duktale Hyperplasie (ADH) wird oft zur Abklärung suspekter Läsionen bei Mammographie-Screening nach Feinnadelpunktion diagnostiziert. Atypischer duktale Hyperplasie (ADH) gilt als ein bekannter Risikofaktor für Brustkrebs. Diese Daten jedoch kommen aus früheren Zeiten, wo Feinnadelpunktion nach Mammographie-Screening nicht weitflächig eingesetzt wurden. Eine aktuelle US-Studie in "JAMA Oncology" überprüfte, ob das Brustkrebsrisiko nach ADH-Diagnose bisher überschätzt wurde (1).

Studie in "JAMA Surgery" Untersuchungen bei Frauen mit Brustkrebs in den USA zwischen 1988 und 2011.

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Eine aktuelle Simulationsstudie in "BMJ" untersuchte, ob durch Zweitmeinungen die Genauigkeit der diagnostischen Interpretation von histologischen Schnitten der Brust verbessert werden kann (1).

Adjuvante Chemotherapie verbessert die Prognose bei Frauen mit Brustkrebs. Der optimale Beginn der adjuvanten Chemotherapie ist jedoch noch unklar. Eine aktuelle Studie in "JAMA Oncology" ging dieser Frage nach (1).

Die evolutionäre Erklärung des weiblichen Orgasmus ist schwierig. Während bei Männern der Orgasmus die Spermien Richtung Gebärmutter der Frau fördert, hat der Orgasmus der Frauen anscheinend keine direkte Rolle bei der Reproduktion, also Entstehung neuen Lebens. Ein aktueller Artikel untersuchte die mögliche Entwicklung des femininen Orgasmus, und ob dieser früher auch reproduktiven Aufgaben hatte (1).

Die US-amerikanische Fachgesellschaften American Cancer Society/American Society of Clinical Oncology haben eine neue Leitlinie zur Versorgung der Brustkrebs-Überlebende veröffentlicht (1).

Eine aktuelle US-Studie in „Obstetrics & Gynecology" untersuchte die Häufigkeit von hämatologischen Krebskrankheiten (Leukämien und Co.) bei 10,682 Frauen, die sich initial mit abnormaler Uterusblutung (AUB) präsentierten.

Frei#  Aromatasehemmer werden wie das Antiöstrogen Tamoxifen zur adjuvanten Behandlung des postmenopausalen Östrogenrezeptor-positiven Mammakarzinoms eingesetzt, inzwischen sind nach Arimidex mit Exemestan (Aromasin®) und Letrozol (Femara®) zwei weitere Aromatase-Inhibitoren zugelassen. Gleichzeitig gibt es Hinweise, dass hormonelle Risikofaktoren bei der Entstehung vom Karpaltunnelsyndrom eine wichtige Rolle spielen, und dass Aromatasehemmer verglichen mit Tamoxifen das Risiko für Karpaltunnelsyndrom erhöhen könnten.

Bisher ist es nicht hinreichend bekannt, ob prä-menopausale Frauen, die Kontrazeptiva (insbesondere Hormontherapie mit Östrogenen) einnehmen und zusätzlich aufgrund einer aktuellen venösen Thromboembolie eine Antikoagulation erhalten, erhöhtes Risiko für menstruelle Blutungen oder auch für venöse Thromboembolie-Rezidive haben. Eine aktuelle Studie in „Blood" ging dieser Frage nach (1).

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