Studie in "American journal of roentgenology": Bei der Triple-Ausschluss-CT werden neben den Koronar-Gefässen auch die thorakale Aorta und pulmonale Gefässe beurteilt, sie ist sozusagen eine erweiterte Koronar-CT-Angiographie (CTA). Dabei ist jedoch die Strahlen- und Kontrastmittel-Belastung höher.

In die Studie waren 1192 Patienten, die sich mit Brustschmerzen in der Notaufnahme vorgestellt hatten, involviert.

81.4% der Patienten hatten einen negativen Koronar-Befund.

Bei 8.9% der Patienten diagnostizierte thorakale Triple-Ausschluss-CT signifikante nicht-koronare Ursachen der Brustschmerzen, die mit der CTA allein nicht identifiziert worden wären.

Die häufigsten nicht-koronaren Diagnosen waren: Lungenembolie (2.3%), Aorten-Aneurysma (2%), oder Pneumonie (1.7%).

Medknowledge-Anmerkung: Die Ergebnisse legen nah, dass bei Patienten mit Brustschmerzen unklarer Genese anstatt die Koronar-CT-Angiographie direkt eine thorakale Triple-Ausschluss-CT durchgeführt werden sollte. Fast ein Zehntel der Patienten hatten nicht-koronare Krankheiten, die ihre Beschwerden erklärt hätten.

1-Wnorowski and Halpern. Diagnostic yield of triple-rule-out CT in an emergency setting. AJR Am J Roentgenol. 2016 Aug;207(2):295-301

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