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Menschen mit potentieller Zöliakie-Krankheit haben positive serologische und genetische Marker mit Zöliakie-typischen Dünndarmschleim-Veränderungen. Bei den serologischen Markern geht es um Endomysium-Antikörper (Ema-Ak) oder Gewebstransglutaminase-Antikörper ( tissue transglutaminase, (fTG-Ak), und bei genetischen Faktoren unter anderem um eine positive Familienvorgeschichte.
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Bisherige Daten zeigen insgesamt ein erhöhtes Risiko für Mundhöhlenkrebs (Bösartige Tumoren in der Mundhöhle, von Zungenkrebs bis Gaumenbogen- und Mundbodenkrebs) bei Patienten mit Immunschwäche. Eine aktuelle Studie untersuchte das Mundhöhlenkrebs-Risiko bei Patienten mit entzündlichen Darmkrankheiten (M. Crohn und C. Ulcerosa), welche ebenfalls häufig mit Immunsuppressiva behandelt werden.
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Kolon-Strikturen verschlimmern oft den Verlauf bei chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten (CED; die hochgradigen Darmstenosen entstehen durch entzündliche Veränderungen bei M. Crohn und C. Ulcerosa) und führen zu operativen Resektionen zur Prävention von Dysplasien als Krebsvorstufe und Dickdarmkrebs. Eine aktuelle Studie in "Clinical Gastroenterology" untersuchte die Häufigkeit von Dysplasien und Dickdarmkrebs bei CED-Patienten, die sich einer Resektion von kolorektalen Strikturen unterziehen (1).
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Frei# Auf der Grundlage der Ergebnisse von Studien mit zwei bzw. fünf Jahre dauernder Beobachtungszeit hatte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA 2012 die Nutzung eines magnetischen Rings zur Verstärkung des unteren Ösophagussphinkters bei Patienten mit gastroösophagealem Reflux (GERD) zugelassen. Eine aktuelle Studie berichtet nun über die finalen Ergebnisse fünf Jahre nach dem Eingriff.
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Die Fachgesellschaft "American Gastroenterological Association (AGA)" hat neue Empfehlungen zum Management der akuten Divertikulitis publiziert (1). Die Empfehlungen können im Internet gelesen werden, die beinhalten unter anderem:
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Bekanntlich können Protonenpumpenhemmer (PPI) das Risiko für Gastritis, Ulkus und Magenblutungen unter Nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAID wie ASS, Ibuprofen oder Diclofenac) reduzieren. Wie ist es jedoch mit der NSAID-induzierten Enteropathie, können PPIs auch davor schützen? Dieser Frage ging eine japanische Studie in "Clinical Gastroenterology and Hepatology" nach (1). Enteropathien sind nichtentzündliche Läsionen der Darm-Schleimhaut, die zum Eiweissverlust, zu Resorptions- und Funktionsstörungen führen können.
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Magen-Darm-Blutung ist bekanntlich eine häufige Komplikation der antikoagulierten Patienten. Auch die neuen Antikoagulanzien [NOAK; Dabigatran (Pradaxa®), Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®); 2] sind mit einem erhöhten gastrointestinalen Blutungsrisiko assoziiert. Eine aktuelle Übersicht und Meta-Analyse untersuchte das Blutungsrisiko unter NOAK´s und verglich dieses mit Vitamin-K-Antagonisten (Marcumar und Co.) und antithrombotischen Medikamenten (ASS).
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Aktuelle Studie in "NEJM": Epidemiologische und präklinische Daten deuten an, dass erhöhte Aufnahme von Vitamin-D, Calcium oder Low-dose-ASS das Risiko von kolorektalen Neoplasien und Dickdarmkrebs reduzieren kann. Stimmt es wirklich?
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Entgegen der Empfehlungen wird der Hämoccult-Stuhltest (FOBT, fecal occult blood testing) oftmals auch dann weiterhin jährlich durchgeführt, wenn zuvor die Koloskopie unauffällig war. Eine aktuelle prospektive Studie in "American Journal of Gastroenterology" untersuchte, wie häufig bei positivem Hämoccult-Stuhltest überhaupt Adenome oder Karzinome mittels Koloskopie gefunden werden, und in welchen Intervallen ein Hämoccult-Stuhltest nach einer negativem Koloskopie-Befund durchgeführt werden sollte.
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Ulkus-Magenblutungen entstehen oft durch Helicobacter- und NSAID-induziertes Magenulkus. Eine aktuelle Studie untersuchte die klinischen Merkmale und Blutungsrisiko des idiopathischen Magen-Ulkus.