FODMAP-arme Diät ist eine neue Diät-Form, bei der die schwer absorbierbare Kohlenhydrate im Darm [vergärbare Mehrfachzucker, Doppelzucker (wie Laktose/Milchzucker), Einfachzucker (wie Fruktose/Fruchtzucker) und Zuckeralkohole (Süßstoffe) gemieden werden (2)] bei der Nahrung vermieden werden (2). Eine aktuelle Studie in "Gastroenterology" untersuchte, ob eine Low-FODMAP-Diät die Symptome beim Reizdarm-Symptom reduziert (1).

In dieser Studie aus Australien waren 30 Reizdarm-Patienten und 8 gesunde Teilnehmer involviert. Alle Teilnehmer wurden entweder für Low-FODMAP-Diät oder für eine typisch-australische Diät randomisiert. Nach 21 Tagen wechselten sie wegen Cross-Over-Studiendesign in die andere Gruppe.

Die Ergebnisse zeigten, dass FODMAP-arme Diät die gastrointestinale Symptomatik (Blähungen, Bauchschmerzen, Windabgänge, Durchfälle) effektiv reduzierte. Symptomscore in der Low-FODMAP-Diät-Gruppe betrug 22 und in der Kontroll-Gruppe 44.9.

Anmerkung: Die Low-FODMAP-Diät scheint bei Reizdarm-Patienten mit am Alltag belastenden Beschwerden zu funktionieren. Die Patienten könnten für sich zumindest ausprobieren, ob eine Ernährungs-Umstellung mit zu Beginn kompletter Vermeidung der FODMAP-Lebensmittel ihnen hilft, und anschließend die einzelnen FODMAP-haltige Nahrungsmittel getrennt testen. Die Compliance dürfte dabei aber ein Problem werden.

1-Emma P. Halmos et al: A Diet Low in FODMAPs Reduces Symptoms of Irritable Bowel Syndrome. Gastroenterology. 2014 Jan;146(1):67-75

2-Patienten-Info zur FODMAP-armen Diät

 

 

 

 

 

 

 

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