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Bei adipösen Patienten ist die Notfall-Intubation bekanntlich schwieriger als bei nicht-adipösen. Daher kann eine Koniotomie (Luftröhren-Schnitt) zur Beatmung notwendig werden. Wiederum hängt der Erfolg der Koniotomie von der korrekten Identifizierung der anatomischen Landmarken.
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Die einflussreiche US-Fachgesellschaft "American Heart Association (AHA)" und „der European Resuscitation Council" haben ihre Leitlinien zur kardiopulmonale Reanimation aktualisiert.
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Etwa einer von vier Patienten, die sich in der Notaufnahme mit Sepsis vorstellen, entwickeln innerhalb der nächsten 72 Stunden einen septischen Schock. Eine aktuelle Studie in „Critical Care Medicine" untersuchte nach Prädiktoren, die mit der Schock-Entwicklung in den ersten 4 bis 48 Stunden nach Ankunft auf die Notaufnahme assoziiert sind.
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Frei# Unerfahrene Ärzte könnten beim Intubationsversuch mit dem Lanyngoskop häufiger als erfahrene Ärzte mit dem Tubus in den Ösophagus rutschen. Eine aktuelle Studie (1) verglich direkten Lanyngoskop mit dem Video- Lanyngoskop bei Intubations-Versuchen auf der Intensivstation.
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ACE-Hemmer induziertes Angioödem ist eine lebensgefährliche Komplikation, und bildet die Ursache für etwa ein Drittel der Angioödem-Fälle in der Notaufnahme. Es manifestiert sich oft in den oberen Atemwegen und Kopf- und Nacken-Bereich. Bisher gibt es keine zugelassene Therapie dieser Komplikation.
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Das Gesamt-Überleben nach einem Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses beträgt weniger als 10%. In den letzten Jahren erhalten die Patienten unter ambulanten Bedingungen entweder eine endotracheale Intubation oder supraglottische Atemhilfe (SGA: supraglottic airway device: in Deutschland oft Larnyx-Tubus), und werden über ein Ambubeutel beatmet. Eine aktuelle Meta-Analyse in „Resuscitation" untersuchte den Outcome für diese beiden Formen der Atemwegssicherung und Beatmung.
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Frei# Bisher fehlen Empfehlungen bei einer Fehlintubation in der Notaufnahme. Sollten die Ärzte erneut mit dem direkten Larnygoskop probieren, oder besser auf ein Video-Larnygoskop wechseln. Diese Frage ging eine aktuelle Studie in "Journal of Emergency Medicine" (1).
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Eine aktuelle Studie in "American Journal of Emergency Medicine" untersuchte, ob ein Ultraschall die korrekte Positionierung eines zentralen Venenkatheters (ZVK) in der Notaufnahme schneller bestätigen kann als eine Röntgenthorax-Aufnahme (chest radiography, CXR). Anders ausgedrückt, ob die Thorax-Lungen-Sonographie die Röntgen-Thorax-Kontrollaufnahme nach ZVK-Anlage überflüssig macht (1).
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Frei# Akute Schmerzen werden oft in der Notaufnahme behandelt. Kurzzeit Opioidanalgetika (wie Morphin, Dipidolor, Oxycodon) werden für die Therapie des akuten Schmerzes als sicher erachtet. Das Risiko der erneuten Opioidanalgetika-Anwendung danach ist jedoch unklar. Eine aktuelle US-Studie in „Annals of Emergency Medicine" ging dieser Frage bei Patienten, die in der Notaufnahme wegen akuter Schmerzen eine Verschreibung für Opioidanalgetika erhalten hatten (1).
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Auch wenn die hypoxämischen Patienten vor einer Intubation prä-oxygeniert werden, werden sie während der Intubation oft hypoxämisch und respiratorisch insuffient, vor allem dann, wenn die Intubation nicht auf Anhieb klappt.