Intestinale Metaplasie von Magenschleimhaut (GIM: Gastric intestinal metaplasia) folgt oft der chronischen Gastritis mit nachfolgenden Umbauvorgängen der Schleimhaut. Insbesondere bei Magenulkus kommt sie häufig vor. Eine aktuelle US-Studie untersuchte bei 25 GIM-Patienten das Magenkrebs-Risiko.
Die mittlere Beobachtungszeit betrug ca. 5 Jahre.
2.7% der Patienten hatten einen Magenkrebs, wobei bei fast 70% der Fälle die Magenkrebs-Diagnose mit der GIM-Diagnose zusammengestellt wurde (incidence rate 1.7).
Familienanamnese und extensive Metaplasie waren mit einem erhöhten Risiko für Magenkrebs assoziiert.
Fazit: Die Autoren empfehlen bei GIM-Patienten mit Risikofaktoren eine gezielte Überwachung.
Medknowledge-Anmerkung: Mit Intervall-Überwachung meinen die Autoren vermutliche endoskopische Kontroll- Biopsien in Intervallen (1x Jährlich?).
2-Intestinale Metaplasie von Magenschleimhaut