Eine aktuelle Studie (1) in der Fachzeitschrift "Academic Emergency Medicine" verglich bei Kindern, die auf der pädiatrischen Intensivstation behandelt wurden, die Ultraschall-geführte Zentralvenenkatheter (ZVK)-Anlage, mit der konventionellen ZVK-Anlage durch Landmarkenorientierung.
Dafür wurden die Daten von Kindern, der pädiatrischen Intensivstation ausgewertet, bei denen zwischen 2003 bis 2011 ZVKs gelegt wurden. Die Ergebnisse:
Bei 168 der pädiatrischen Patienten wurde eine ZVK-Anlage über die Vena Jugularis oder Vena Femoralis vorgenommen.
Die ZVK-Anlage war unter US-Führung häufiger erfolgreich, als unter der konventionellen Vorgehensweise mit Landmarkenorientierung (98% vs. 79%). Die Komplikationsraten beider Methoden war ähnlich.
Fazit: Die Ultraschall-geführte ZVK-Anlage war bei Kindern, der pädiatrischen Intensivstation signifikant häufiger erfolgreich, als die konventionelle Methode. Die Komplikationsrate beider Verfahren war vergleichbar.