Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit der adipösen Menschen wieder normalgewichtig zu werden, 2015
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Frei# Studie in "American Journal of Public Health" - Analyse mit Hilfe der Daten von "Clinical Practice Research Datalink" in England.
Ezetimib zusätzlich zum Statin nach Herzinfarkt? 2015
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Aktuelle Studie in "NEJM" über die Langzeit-Effekte der Kombination von Ezetimib und Simvastatin bei Patienten, die ein akutes Koronarsydrom erlitten hatten.
Osteoporose-Therapie bei rheumatoider Arthritis: Steigert Denosumab als Zusatz zu Biologika das Risiko für schwere Infektionen? 2015
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Bei Denosumab (Prolia®), Amgen) handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper gegen den Signalüberträger RANKL der Familie der TNF-Rezeptor-Superfamilie, der als Mediator im Knochenabbau fungiert. Denosumab zählt zu den Biologika und wird zur Osteoporose-Therapie eingesetzt. Sein Sicherheitsprofil bei gleichzeitiger Gabe mit anderen Biologika zur Therapie einer rheumatoiden Arthritis (RA) ist nicht ausreichend untersucht. Eine aktuelle Studie bestimmte das Auftreten stationär behandlungsbedürftiger Infektionen bei Patienten unter Biologika zur RA-Therapie.
Kongenitale Herzkrankheiten bei älteren Menschen – AHA-Empfehlungen, 2015
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Frei# American Heart Association (AHA) hat neue Empfehlungen über kongenitale Herzkrankheiten bei älteren Menschen (Alter > 40 J) publiziert.
Verbessert Kombination von G-CSF und EPO das Outcome bei dekompensierter Leberzirrhose? 2015
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Patientien mit dekompensierter Leberzirrhose leben signifikant kürzer ohne Lebertransplantation. G-CSF (Granulozyten Kolonie-stimulierender Faktor) verlängert die Lebenszeit von Patienten mit akutem Leberversagen bei chronischer Grunderkrankung und mit Erythropoetin wurde im Tiermodell eine hepatische Regeneration erzielt. Wissenschaftler führten nun eine doppelt-blinde, randomisierte, placebo-kontrollierte Studie durch, um die Wirkung der gleichzeitigen Verabreichung der beiden Wachstumsfaktoren bei Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose zu untersuchen.
Gastrointestinale Blutungen unter neuen und alten oralen Antikoagulanzien, 2015.
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Risiko gastrointestinaler Blutungen unter oralen Antikoagulanzien: eine bevölkerungsbasierte retrospektive Kohortenstudie in "BMJ".
Nivolumab (Opdivo) gegen fortgeschrittenes Melanom und Lungenkarzinom, 2015
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Frei# Nivolumab ist ein Antikörper gegen PD-1-Rezeptor-Hemmer. Über die PD-L1- und PD-L2-Rezeptoren können Tumoren die T-Zellen des Immunsystems ausschalten. Nivolumab wiederum blockt diese Rezeptoren.
Viszerale Venen-Thrombose als Marker für okkulte Tumore, 2015
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Die viszeralen Venen beinhalten die Venen für Leber, Milz und Darm (Mesenterium). Es ist unbekannt, ob die viszerale Venenthrombose ein Marker für okkulte Tumore und Krebs-Überleben ist. Eine aktuelle Studie in „Blood" ging dieser Frage nach (1).
Low-Risk-Lungenembolie: Direkte ambulante Therapie mit Rivaroxaban (Xarelto), 2015
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Bekanntlich werden inzwischen Patienten mit tiefer Venenthrombose oft zu Hause behandelt, während Patienten mit Lungenembolie weiterhin über die Notaufnahme direkt stationär aufgenommen werden, obwohl inzwischen mehrere Studien zeigten, dass leichte Lungenembolien relativ sicher direkt ambulant versorgt werden könnten (2.3). Eine aktuelle US-Studie, in der mit dem neuen oralen Antikoagulant (NOAK) Rivaroxaban (Xarelto) antikoaguliert wurde, ging dieser Frage erneut nach (1).
Brustschmerzen: Kardiovaskuläres Risiko bei hospitalisierten Patienten mit negativer Notaufnahme-Evaluierung, 2015
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Patienten mit retrosternalen Schmerzen werden aufgrund des Risikos für kardiovaskuläre Krankheiten (z.B. Herzinfarkt) selbst dann stationär zur Überwachung aufgenommen, wenn vorher in der Notaufnahme kein Hinweis für ein akutes Geschehen festgestellt wurde. Bei diesen Patienten wurde bisher das Kurrzeit-Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen (z.B. Herzinfarkt, Arrhythmien, Herz- oder Atemstillstand, oder Tod ) noch nicht eruiert. Dieser Frage ging eine aktuelle Studie in "JAMA Internal Medicine" nach.
RELOAD - Schwere Aortenstenose: Langzeit-Ergebnisse unter dem Katheter-geführten selbstexpandierenden Herzklappen-Prothese TAVI/TAVR, 2015
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Frei# Der operative Aortenklappenersatz ist der Goldstandard zur Behandlung der klinisch bedeutsamen Aortenstenose. Die minimal-invasive Aortenklappen-Implantation mittels Herzkatheter (TAVI/TAVR: transcatheter aortic-valve replacement) ist vor allem für Hochrisikopatienten angezeigt, die sich einer Operation nicht unterziehen können. Zwei aktuelle randomisierte Studien in "Lancet" und "Journal of American College of Cardiology" publizierten die Langzeit-Daten für TAVI.
Wie zuverlässig ist Spirometrie zur Diagnose von Lungenkrankheiten bei Rauchern? 2015
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Studie in "JAMA": Klinisch und radiologisch nachweisbare Erkrankungen bei Rauchern mit normaler Lungenfunktion (1).
Ab wann lohnt sich das Kolorektalkrebsscreening?: Metaanalyse der Überlebensraten des Screenings mit flexibler Sigmoidoskopie, 2015
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Eine aktuelle Studie (1) untersuchte, über welchen Zeitraum das Kolorektalkrebsscreening mit flexibler Sigmoidoskopie durchgeführt werden muss, damit Patienten davon profitieren.
Sicherheit der Neuroleptika in der Schwangerschaft, 2015
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Frei# Eine aktuelle Studie (1) in "BMJ" untersuchte den Gesundheitszustand und perinatalen Outcome bei Müttern mit Antipsychotika-Einnahme während der Schwangerschaft.
Merkmale der hospitalisierten Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie, 2015
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Ambulant erworbene Pneumonie ist weltweit eine der häufigsten infektiösen Krankheiten, die zu einer Krankenhausaufnahme und zum Tod führen. Eine aktuelle Studie in "NEJM" führte eine Bestandsaufnahme der ambulant erworbenen Pneumonie anhand von Patienten, die in 5 Krankenhäusern in Chicago und Nashville wegen ambulant erworbener Pneumonie zwischen 2010 und 2012 behandelt wurden.
Angststörungen, Depression und Reizmagen (funktionelle Dyspepsie), 2015
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Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen) ist bekanntlich mit Angststörungen assoziiert. Bisher ist jedoch nicht bekannt, welche zuerst kommt, und andere auslöst. Eine aktuelle Studie (1) aus Schweden untersuchte, ob Angststörungen und Depression den Reizmagen- und Sodbrennen-Symptomen vorausgehen.
Cangrelor (Kengrexal) reversibler P2Y12-Hemmer bei Akutem Koronarsyndrom (AKS) und PCI, 2015
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Cangrelor (Kengrexal®) ist ein reversibler P2Y12-Hemmer bei KHK-Patienten mit Verdacht auf akutes Koronares Syndrom und PCI. Eine Besonderheit von Cangrelor ist die sehr kurze Halbwertszeit im Minuten-Bereich mit reversibler Wirkung.
Kurzzeit-Glukokortikoide und das Risiko für Magenulkus-Blutung, 2015
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Das tatsächliche Risiko für Magenulkus-Blutung unter Glukokortikoid-Therapie wird derzeit kontrovers diskutiert. Eine Studie aus Taiwan ging dieser Frage nach (1).
Langzeiteffekte von Lithium auf die Nieren-, Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenfunktion, 2015
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Hintergrund: Lithium ist ein weit verbreitetes und hocheffektives Medikament bei affektiven Störungen, das jedoch bisher wenig beschriebene Nebenwirkungen an den Nieren und endokrinen Systemen verursacht. Ziel einer aktuellen Studie in "Lancet" war es, Daten aus dem Laborinformationssystem zu analysieren, um die Inzidenz von Nieren-, Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsendysfunktionen zu ermitteln, die mit einer Lithiumtherapie assoziiert sind.
Telemetrischer Herzinfarkt-Ausschluss bei retrosternalen Schmerzen: Koronar-Angio-CT vs. Myokardperfusionsszintigraphie, 2015
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Nichtinvasive diagnostische Untersuchungen werden bei Patienten mit Verdacht auf KHK/Herzinfarkt immer häufiger eingesetzt. Eine aktuelle Studie (1) verglich die Koronar-CT-Angiographie (CTA) mit der konventionellen Myokardperfusionsszintigraphie (MPI).
Klinische Diagnose der Influenza-Grippe auf der Notaufnahme, 2015
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Die zeitnahe und genaue Diagnose der Influenza-Grippe ist wichtig, um die Patienten nicht unnötig mit Antibiotika zu behandeln, und die Hochrisiko-Patienten herauszufinden, die von einer antiviralen Therapie profitieren würden. Eine aktuelle Studie untersuchte, wie genau die Ärzte mit Hilfe der klinischen Daten (körperliche Untersuchung und Anamnese) die Grippe-Diagnose in der Notaufnahme stellen können. Des Weiteren überprüften die Autoren, wie weit sich die Ärzte an die CDC-Empfehlungen zur antiviralen Therapie halten.